05. 07. 2013 - „Bausparen ist konstant und man wird nicht ärmer“
Christian Andreas, Inhaber von mein-bauspar-vergleich.de verrät im Interview, warum er sich ausschließlich auf Onlineberatung spezialisiert hat und gibt Tipps für Onlineberatungsneulinge. Zum Hauptartikel Zum Video AssCompact Wie kamen Sie auf die Idee, sich auf das Thema Bausparen zu spezialisieren? Christian Andreas Das mit dem BWL-Studium hatte sich damals so ergeben, ich wollte das eigentlich gar nicht studieren. Meine große Leidenschaft war immer die Geschichte, dafür hatte ich ein Faible. Aber wir müssen uns ja nichts vormachen, das ist schon ein wenig brotlose Kunst. Man will ja auch Geld verdienen und dann habe ich eben doch Betriebswirtschaftslehre studiert. Damals hatte ich einen sehr guten Freund, der bei der Schwäbisch Hall arbeitete, und ich war auf Jobsuche. Ich bin dann an einem Tag bei den Beratungsgesprächen dabei gewesen. An einem Nachmittag hat er vier Verträge gemacht und auch der Verdienst war für mich damals unglaublich. So habe ich mich dann dafür interessiert und habe bei der Schwäbisch Hall angefangen bevor ich mich später selbstständig gemacht habe. Inzwischen liebe ich Bausparen, klar es ist auch mein Beruf. Aber das Schöne an Bausparen ist, dass es sicher ist. Es ist alles sehr konservativ, man weiß, was man einzahlt und was man herausbekommt und kann kein Geld verlieren – mal etwa abgesehen von der Abschlussgebühr und den Kontoführungsgebühren. AC Warum bieten Sie ausschließlich Onlineberatung an und wie fanden Sie den Einstieg in diesen Bereich? CA Nachdem ich „mein-bauspar-vergleich.de“ freigeschalten hatte, habe ich immer noch Leads gekauft, da ich auf der Seite noch nicht so viel Traffic hatte. Ein Erlebnis war ganz interessant. Mit einem Lead ging es ewig hin und her, ich hatte mit diesem Kunden einen Termin in der Nähe von Heilbronn vereinbart und fuhr hin. Er hatte den Termin verpasst und war nicht am vereinbarten Treffpunkt. Dann habe ich mir gesagt, so geht es nicht weiter. Da habe ich mir Schritt für Schritt das Thema Onlineberatung angeeignet. Ich kann mich noch gut an viele Nachtschichten erinnern. Im Internet geht vieles über „Learning by Doing“. Man muss am Ball bleiben, das geht gar nicht anders. Es ist auch ein großer Unterschied, ob man für sich selbst arbeitet oder für ein Institut o.Ä. Da ist man wirklich ganz anders motiviert.AC Welches Tool würden Sie einem Onlineberatungsneuling besonders empfehlen? CA Das effektivste Tool ist ein sogenannter Responder. Ich habe mir spezielle Listen, wie beispielsweise Haftpflicht, Bausparen oder Wohnriester eingerichtet. Als Ein-Mann-Betrieb habe ich natürlich nicht die Zeit, ständig beim Kunden nachzufragen. Im Responder kann man dann einen Text zusammenstellen und der Versand läuft im Hintergrund. Im besten Fall, und das passiert zum Glück sehr oft, meldet sich der Kunde dann. Wichtig ist natürlich, ihn danach wieder aus dem Responder herauszunehmen. Das Effektivste ist, sich dadurch seine eigenen Leads zu generieren. Einmal im Monat mache ich auch einen Newsletter, dieser muss aber auf jeden Fall einen Mehrwert für den Kunden enthalten. Dann passiert es häufig, dass ich Anfragen erhalte.Zum HauptartikelZum Video
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