23. 01. 2013 - Insolvenz der ImmoKasse hat keine Auswirkungen auf bestehende Kundenverträge
(ac) Die ImmoKasse GmbH hat Anfang Januar Insolvenz angemeldet. Die Vermittlung von Umkehrhypotheken und speziellen Darlehen für Immobilienbesitzer 60plus wurde eingestellt. „Leider ist es uns nicht gelungen, die Kunden in notwendiger Anzahl zu erreichen“, erklärt Lutz Schroeder, Geschäftsführer der ImmoKasse GmbH. „Die Investoren waren aus diesem Grund nicht mehr bereit, das Unternehmen weiterhin zu finanzieren.“ Die Suche nach einem neuen Investor sei leider erfolglos verlaufen, so Schroeder weiter. Kunden, die bereits eine Umkehrhypothek oder einen Darlehensvertrag abgeschlossen haben, müssten keine Auswirkungen befürchten. Nachdem die ImmoKasse lediglich Vermittler gewesen sei und nicht Vertragspartner, würden die Kunden ohnehin nur über Verträge mit der Deutschen Kreditbank AG verfügen. Die ImmoKasse GmbH wurde im Dezember 2007 gegründet. Das Unternehmen stellte sich der Herausforderung die Immobilienbesitzer 60plus zu informieren und über die Produkte aufzuklären. Eine Ursache der Insolvenz sei laut Schroeder in Fehlern bei der strategischen Aufstellung zu finden. So seien anfänglich große Summen in den Aufbau von Kooperationen im B-to-B-Bereich geflossen, Maßnahmen, die nicht die erwünschte Erfolge erzielt hätten. Dies sei umso bedauerlicher, da es für die Umkehrhypothek nach wie vor großes Marktpotenzial in Deutschland gäbe. Es sei noch etwas mehr Zeit notwendig, um das Produkt erfolgreich zu etablieren.
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