03. 12. 2012 - Arbeitskreis Beratungsprozesse: Softwarehäuser ziehen mit
(ac) Die Beratungsstandards des Arbeitskreises Beratungsprozesse haben eine wichtige Hürde genommen. Bei einer Fachtagung mit führenden Softwarehäusern, Versicherern und Maklerpools stieß die Arbeit der Brancheninitiative auf breite Zustimmung. Die anwesenden IT-Spezialisten signalisierten deutlich ihre Bereitschaft, den Branchenkonsens auch technisch zu implementieren. Im Frühjahr 2012 hatte der Arbeitskreis Beratungsprozesse erste Beratungsstandards zur Diskussion gestellt. Auf der Grundlage intensiver Facharbeit wurde eine „Beratungslandkarte“ mit konsensfähigen Prioritäten zu Risikoabsicherung und Vermögensaufbau entwickelt. Jetzt stellte der Arbeitskreis auf seinem jüngsten Software-Workshop in Berlin gleich acht neue Beratungsleitfäden vor, die den Beratungsprozess systematisieren und gleichzeitig möglichst haftungssicher gestalten sollen. Die Leitfäden decken verschiedene Beratungsanlässe wie den Kauf einer Immobilie oder eines PKW, Heirat, Nachwuchs, Umzug oder Scheidung ab. Vermittler können die Leitfäden heute schon von der Internetseite des Arbeitskreises herunterladen und für ihre tägliche Arbeit nutzen.IT-Anbieter ziehen mitDoch mit dem Erreichten will sich der Arbeitskreis nicht zufrieden geben. Denn eine Marktdurchdringung ist nur möglich, wenn die Beratungssystematik und Beratungsleitfäden auch Eingang in Tarifierungs- und Beratungssoftware sowie Maklerverwaltungsprogramme (MVP) finden. Dafür sind die Chancen jetzt deutlich gestiegen. An der Fachtagung in Berlin nahmen führende MVP-Anbieter, Versicherer, Pools sowie weitere Softwarehersteller teil und ließen sich von Zielen, Systematik und Inhalten überzeugen. Einige signalisierten spontan ihre Bereitschaft, an einer konsortialen Entwicklung von Software mitzuarbeiten, welche die technische Implementierung von Beratungslandkarte und Beratungsleitfäden unterstützt.
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