Veranstaltung schafft Netzwerke und fördert Ideen
Lösungen, um dem demografisch bedingten Fachkräftemangel innerhalb der Branche „Gesundheitswirtschaft“ zu begegnen, standen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Lebensphasenorientierte Personalpolitik“, die heute in Mainz im Foyer der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) stattfand. Gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz organisierte die ISB als Förderbank des Landes diesen Nachmittag, an dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Branche Gelegenheit zum Austausch und zur Kontaktpflege hatten.
Lösungen, um dem demografisch bedingten Fachkräftemangel innerhalb der Branche „Gesundheitswirtschaft“ zu begegnen, standen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Lebensphasenorientierte Personalpolitik“, die heute in Mainz im Foyer der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) stattfand. Gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz organisierte die ISB als Förderbank des Landes diesen Nachmittag, an dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Branche Gelegenheit zum Austausch und zur Kontaktpflege hatten.Das Gesundheitswesen ist heute, gemessen an der Beschäftigtenzahl, die größte Wirtschaftsbranche in Deutschland, in der sich durch den demografischen Wandel die Anforderungen an die gesundheitliche Versorgung und Pflege der Bevölkerung stark ändern. Dies bietet den Beschäftigten der Branche mehr Möglichkeiten zur Weiterbildung und Einarbeitung in neue Aufgabenbereiche. Gleichzeitig herrscht eine wachsende Knappheit an Fachkräften, gerade in ländlichen Regionen. Der Pflegenotstand wird sich laut einer aktuellen Studie des Wirtschaftsprüfungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) weiter verschärfen. Lebensphasenorientierte Personalpolitik zeigt Lösungen, wie diesem Fachkräftemangel begegnet werden kann.
In seinem Vortrag „Lebensphasenorientierte Gesundheitswirtschaft“ befasste sich Andreas Einig, Leiter strategisches Personalmanagement der BBT-Gruppe mit diesen Herausforderungen. „In unseren Krankenhäusern und Einrichtungen für alte Menschen und Menschen mit Behinderung versorgen wir über 114.000 Patienten stationär und weitere 314.000 ambulant. Aus unserem Selbstverständnis als christlicher Arbeitgeber möchten wir unseren über 10.300 Mitarbeitern und Auszubildenden die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Flexibilität bieten.“
Die Bedeutung einer neuen und zukunftsorientierten Personalpolitik hob auch Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstands der ISB, hervor: „Als Förderbank des Landes ist es eine unserer Kernaufgaben, Arbeitsplätze in Rheinland-Pfalz zu sichern. Indem wir Ansätze unterstützen, die die Lebensphasen der Beschäftigten mit den Anforderungen ihres Berufslebens kombinieren, schaffen wir ideale Voraussetzungen für die Akteure der Wirtschaft.“
In ihrem Vortrag „Lebensphasenorientierte Personalpolitik als Schlüssel für Produktivität“ verdeutlichte Prof. Dr. Jutta Rump, Leiterin des IBE, wie wichtig Lebensphasenorientierung in der Personalpolitik für Unternehmen ist, um wirtschaftlich und wettbewerbsfähig zu bleiben. „Nur durch eine Individualisierung der Personalarbeit können Unternehmen es schaffen, motivierte, kompetente und gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten. Das Ergebnis ist oft eine starke Identifikation mit dem Unternehmen, die darauf abzielt, Wissen und Erfahrung diesem Arbeitgeber über einen sehr langen Zeitraum zur Verfügung zu stellen. Wachsende Eigenverantwortung führt so zu Unternehmensverantwortung.“
Im Anschluss an die Veranstaltung nutzten die rund 60 Unternehmer und Personalverantwortliche aus Rheinland-Pfalz die Gelegenheit zum Netzwerken und Gedankenaustausch.
Kontakt:
CLAUDIA BELZ
- Pressesprecherin -
Telefon: 06131 6172-1670
Telefax: 06131 6172-1299
E-Mail: claudia.belz@isb.rlp.de
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)
Holzhofstraße 4
55116 Mainz
Internet: www.isb.rlp.de
Über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB):
Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) ist das Förderinstitut des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Mainz. Sie ist zuständig für die Wirtschafts- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz. Entstanden ist sie aus der Fusion der Landestreuhandbank Rheinland-Pfalz (LTH) und der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH zum 1. Januar 2012. Die ISB ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Die Bank ist verantwortlich für die Förderung des Mittelstandes und der Kommunen sowie die Umsetzung der Programme der sozialen Wohnraumförderung