Trotz wirtschaftlicher Stärke des Landes beurteilen Deutsche eigene finanzielle Situation skeptisch
Ungeachtet der guten wirtschaftlichen Situation, in der sich Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Staaten befindet, beurteilen die Menschen in Deutschland ihre eigene finanzielle Lage eher skeptisch. Das zeigt der Genworth Index, eine europaweite Verbraucher-Umfrage zur Beurteilung der persönlichen Finanzsituation, die der internationale Versicherer Genworth seit 2007 durchführt.
Verbraucher-Umfrage zur Beurteilung der persönlichen LebenssituationUngeachtet der guten wirtschaftlichen Situation, in der sich Deutschland im Vergleich zu anderen EU-Staaten befindet, beurteilen die Menschen in Deutschland ihre eigene finanzielle Lage eher skeptisch. Das zeigt der Genworth Index, eine europaweite Verbraucher-Umfrage zur Beurteilung der persönlichen Finanzsituation, die der internationale Versicherer Genworth seit 2007 durchführt. Deutschland erzielt lediglich einen Index von 29 Punkten – gegenüber 42 Punkten im Jahr 2007. Die skandinavischen Staaten nehmen einen Spitzenplatz ein mit einem Index von 71 Punkten in Norwegen, 67 Punkten in Schweden und 52 Punkten in Dänemark. Selbst Großbritannien schneidet mit 39 Punkten besser ab, ebenso das mit wirtschaftlichen Problemen kämpfende Frankreich mit 36 Punkten. Und auch im Krisenland Irland beurteilen die Menschen ihre finanziellen Situation mit einem Index von 32 Punkten besser als in Deutschland.
Insgesamt erwarten nicht einmal 10 Prozent der Deutschen, dass sich ihre finanzielle Situation in den nächsten 12 Monaten verbessert, während 20 Prozent sogar eine Verschlechterung ihrer eigenen finanziellen Situation erwarten. Als finanziell gefährdet betrachten sich auch heute noch 22 Prozent der Haushalte, gegenüber 25 Prozent im Jahr 2010. Besorgt äußern sich die Deutschen insbesondere über die Lebenshaltungskosten (65 Prozent), die Höhe des Einkommens aus Erwerbstätigkeit (31 Prozent) sowie die Sicherheit des Arbeitsplatzes (30 Prozent). Mit 23 Prozent rangiert die Sorge über die private Altersvorsorge an vierter Position.
Alexander Hoffmann, Managing Director von Genworth Deutschland, erklärt dazu: „In der Hochphase der Euro-Krise haben sich die Regierungen der wirtschaftlich stärkeren Staaten – Deutschland, Finnland, Dänemark, Niederlande – oft gemeinsam gegen weitere Belastungen ihrer jeweiligen Steuerzahler gestemmt. Die von vielen Seiten immer wieder beschworene Gefahr, für wirtschaftlich schwächere EU-Mitgliedstaaten finanziell in die Pflicht genommen zu werden, hat sich jedoch ganz offensichtlich nur in Deutschland so negativ auf die Einstellung der Verbraucher ausgewirkt. Für die Regierung ist dies im Wahljahr sicherlich ein beachtenswerter Aspekt. Die Angst vor zusätzlichen Belastungen und Inflation ist hierzulande noch immer ein starker Treiber für Unsicherheit in der Bevölkerung.“
Über den Genworth Index:
Grundlage des Genworth Index ist eine repräsentative Umfrage des Instituts IPSOS MORI in insgesamt 13.000 Haushalten in 20 Staaten im Zeitraum Oktober bis Dezember 2012.
Der Index ist das Ergebnis eines Entwicklungsprojekts zur wachsendes Besorgnis über Anteile von Kreditaufnahmen und Überschuldung der Bevölkerung. Das Ziel des Projekts war, einen international aussagekräftigen, standardisierten und zeitnahen Maßstab für die finanzielle Sicherheit der Verbraucher zu bekommen. Entwickelt wurde der Index vom Personal Finance Research Centre der Universität von Bristol und dem European Credit Research Institute.
Der Index erfasst insbesondere das Ausmaß an finanziellen Schwierigkeiten, mit denen die Haushalte konfrontiert waren und die Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen finanziellen Situation in den kommenden 12 Monaten. Er kombiniert die Antworten auf diese beiden Fragen und fasst sie in Gruppen zusammen. Die Punktzahl des Index basiert auf zwei dieser Gruppen, den finanziell sicheren Haushalten (d.h. denen, die keine oder nur geringe finanzielle Schwierigkeiten und Verbesserungen ihrer finanziellen Situation in der Zukunft erwarten) und finanziell gefährdeten Haushalten (also denen, die oft finanzielle Schwierigkeiten erfahren und eine Verschlechterung ihrer Situation erwarten). Die Punktzahl wird skaliert von 0 – 100 – je höher die Punktzahl, desto höher die Einschätzung finanzieller Sicherheit. In diesem Jahr wurde erstmals zusätzlich nach Erklärungen für die finanziellen Erwartungen gefragt.
Über Genworth Financial Lifestyle Protection
Genworth zählt zu den weltweit führenden Versicherungen und unterstützt mehr als 15 Millionen Kunden jedes Jahr bei Altersvorsorge, Investitionen, Baufinanzierung und Absicherung des Lebensstandards. In Europa ist Genworth mit den Geschäftsbereichen Lifestyle Protection und Mortgage Insurance tätig und kooperiert mit Banken, Maklern, Finanzberatern und anderen Finanzinstituten. Unsere europäische Zentrale ist in London, sie wurde im Jahr 1972 gegründet. Wir sind in 20 Ländern in Europa und mehr als 25 Ländern weltweit vertreten.
Die deutsche Niederlassung besteht seit dem Jahr 1996.
Unsere Produkte im Bereich Lifestyle Protection sind für die lebenslange Absicherung der Menschen konzipiert, was immer auch geschieht. Wir bieten
- Lebensversicherungen, die bei Diagnose einer Schweren Krankheit, bei Unfall oder Tod finanzielle Unterstützung leisten
- Einkommenschutz, der Lebenshaltungskosten wie wesentliche Rechnungen oder finanzielle Verpflichtungen absichert
- Kreditversicherungen, die die Rückzahlung von Baufinanzierungen, Kreditkartensalden oder Privatkrediten im Fall unverschuldeter Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Erwerbsunfähigkeit absichern
- Gewerbeversicherungen, mit Lösungen für Kleinbetriebe und Mittelstand
- Guaranteed Asset Protection (GAP), bietet Unterstützung durch die Übernahme von zusätzlichen Kosten, wenn ein Fahrzeug oder die Geschäftsausstattung beschädigt, gestohlen oder abgeschrieben wird.
Mehr Informationen unter www.genworth.de
Kontakt:
Claudia Conrad-Kreml
Telefon: 030.28 288 290
Telefax: 030. 28 88 29-19
Email: Claudia.Conrad-Kreml@interelgroup.com
Interel Deutschland
Charlottenstraße 79/80
10117 Berlin